Seit nunmehr 27 Jahren werden in Sanitz in ehrenamtlicher Arbeit klassische Konzerte organisiert. Anliegen, Vereinsgröße und Kontinuität der ehrenamtlichen Arbeit stellen für die Gemeinde Sanitz und sicher für Mecklenburg-Vorpommern etwas Außergewöhnliches dar.

Der Beginn der Aktivitäten geht bereits bis in die siebziger Jahre zurück. Im Kreis der CDU - Ortsgruppe Sanitz wurde klassische Musik zu Gehör gebracht, bevor 1980 eine Arbeitsgemeinschaft „Erbepflege“ ( Friedrich von Flotow ) beim Rat des Kreises Rostock gebildet wurde. Noch im gleichen Jahr nahm der „Konzertwinter auf dem Lande“ im legendären Kulturraum der GPG „Obstblüte“ mit 4 Konzerten in Sanitz seinen Anfang.

Ein erster Höhepunkt wurde 1983 das eigens für Sanitz vom Volkstheater Rostock vorgestellte Programm zum 100. Todestag Friedrich von Flotows „Ach wie so fromm...“. Seit 1984 werden in der „Stunde der Musik“ Konzerte organisiert.

Bis 1990 waren es anerkannte DDR Künstler, die über die Konzert- und Gastspieldirektion den Weg nach Sanitz fanden, so z. B.: Siegfried Stöckigt, Rainer Süß, Dieter Zechlin, Dresdner Vokali- sten, Vogler-Quartett, Gerhard Erber, Berliner Blechbläserquintett, Antje Weithaas, Michael Sanderling, Rostocker Bläsersolisten. Bei 34 Konzerten bis 1990 ließen sich viele weitere hervorragende Künstler aufzählen.

Die damals insbesondere von Frau Barbara Bathke geknüpften vielfältigen Kontakte zu den Musikern erwiesen sich nach der Wende als äußerst wertvoll für den Fortbestand des Sanitzer Konzertlebens.

Es hat sich herumgesprochen, dass junge Solisten von „Jugend musiziert“ in Sanitz genau so Interesse und Aufmerksamkeit finden wie Künstler von europäischem Rang und Namen oder Musikschüler aus dem Kreis im Vorprogramm.

Das die Veranstaltungen heute im inhaltlichen Anspruch renommierten Konzertorten nicht nachstehen, ist dem besonderen Anliegen des Vereins nach künstlerischer Nachwuchsförderung und erstklassigem Konzertniveau mit deutschen und ausländischen Künstlern zu danken.

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“Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.”
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